Überlegungen zu Sittlichkeit und Wahrhaftigkeit.- 1. Sittliche Postulate in der Rhetorik der Antike und des Mittelalters.- Das Alte Testament oder Die Worte des Weisen.- Platon oder Der ideale Redner ist Dialektiker.- Isokrates oder Die Goldene Regel.- Aristoteles oder Rhetorik ist das Vermögen zu überzeugen.- Cicero oder Das Ideal des integren Redners.- Quintilian oder Der von Grund auf gute Redner.- Seneca oder Die Sprache als Spiegel der Seele.- Augustinus oder Die Wahrheit offenbart sich im Inhalt.- Thomas von Aquin oder Das Strukturieren als ethische Qualität.- 2. Verantwortung und rhetorische Darstellung.- Verantwortung entsteht durch konstruktive Gewissensbildung.- Eigeninitiative und Entscheidungsfähigkeit.- Die rhetorische Darstellung.- 3. Glaubwürdigkeit in Wirtschaft und Politik.- Vom Verlust der Glaubwürdigkeit.- Glaubwürdigkeit wird verliehen.- Unglaubwürdig durch Phrasen und Schlagworte.- Empfehlungen, um Glaubwürdigkeitsverlust zu vermeiden.- 4. Die Kampfrhetorik der Gegenwart.- Die Verletzung der Persönlichkeit.- Das Überreden.- Wer überredet wird, ist oft konfliktscheu.- Wer überredet wird, ist oft sprachlich starr.- 5. Die Verstärkung belastender Gefühle durch die Rede.- Das Gefühl des Abgewertetseins.- Angstgefühle.- 6. Hierarchie und Sprache.- Zum Begriff des Hierarchischen.- Das sprachliche Erscheinungsbild des Hierarchischen.- Der „psychotische“ Elativ und die Verflachung der Sprache.- Die Sprachlenkung im Dritten Reich.- 7. Selbstwert und Souveränität im Redeverhalten.- Die autonome Persönlichkeit des Sprechenden.- Die Souveränität des Sprechenden.- 8. Der scholastische Disput — disputatio legitima.- Entstehung und Methode der disputatio.- Die Würdigung des Partners.- Das Zuhören.- Das Repetieren.- Denkdisziplin undKonzentration.- Gelassenheit und Geduld.- Schlussbetrachtung.- Bei sich selbst beginnen.- Zum Wandel bereit sein.- Sich selbst neu begreifen.- Anmerkungen.- Stichwortverzeichnis.- Die Autoren.