Das Psychisch Abnorme

Untersuchungen zur allgemeinen Psychiatrie

Paperback Duits 1950 9783540014867
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Samenvatting

wenn er (1918) in der ]'estschrift fUr JOHANNES VOLKEL'l' Iest­ stellte: "Indem seit etwa 100 Jahren die Seelenwissenschaft nicht ohnc Gewalt· s'tmkeiten sich von ihrer Mutter, der Philosophie, losloste, konnte es nicht ausbleiben, daB dieser geschichtliche TrennungsprozeB auch Verb;ndungen er· gebnisreicher Arbeitsgemeinschaft :wrriJ3". Besonders bemerkbar scheint mir dies am Psychogenieproblem zu sein, wo die zwar vorgenommene Ruckorientierung lour Philo­ sophie doch fast ganz einseitig spekulativ und daher z. T. recht frag­ wurdig aussieht. Mit dem hier (Kap. VIII) m. W. zum ersten Male durchgefuhrten Versuch einer rein deskriptiven (phanomenologi­ schen) und mehr logisch orientierten Analyse des Psychogenen - das sonst, wohl wegen der ziemlich einseitig an HEIDEGGER orien­ tierten Einstellung der Bearbeiter, immer nur genetisch und spe­ kulativ . "ontologisch" deutend (ontologisch-hermeneutisch) be­ handelt wird - hoffe ich daher einen etwas weiteren Hori?;ont der philosophischen Orientierung fur dieses Problem zu finden und damit vielleicht auch eine gewisse Brucke schlagen zu helfen zwischen "Schulmedizin" und "Psychotherapie".

Specificaties

ISBN13:9783540014867
Taal:Duits
Bindwijze:paperback
Aantal pagina's:148
Uitgever:Springer Berlin Heidelberg

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Inhoudsopgave

I. Die Notwendigkeiteiner begrifflichen Klärung despsychisch Abnormen.- § 1.Die praktische Notwendigkeit der Frage nach der Bedeutung des Ausdrucks „abnorm“.- § 2. Das Dogma der Empirie.- § 3. Die Notwendigkeit der Richtigstellung der Begriffe.- II. Der Realnormbegriff und der Idealnormbegriff.- § 4. Das gradmäßig (quantitativ) Abnorme und das artmäßig (qualitativ) Abnorme.- § 5. Das im eigentlichen Sinne Abnorme ist das gradmäßig (quantitativ) Abnorme; in diesem Begriff liegen im allgemeinen Wertmomente.- § 6. Der Durchschnittsnormbegriff.- §7. Der Durchschnittsnormbegriff und das Wertmoment.- § 8. Die Realnorm und die Tdealnorm.- § 9. Der Realnormbegriff.- §10. Kürt Schneidees wertfreier Durchschnittsnormbegriff.- § 11. Die Frage des biologischen Wertnormbegriffs.- III. Der Relativismus der Normbegriffe und Versuche zu seiner Überwindung.- § 12. Rückblick.- § 13. Der Relativismus der bisher behandelten Normbegriffe und die Versuche zu seiner Überwindung. — Kurt Schneiders Versuch mit dem wertfreien realen Durchschnittsnormbegriff.- § 14. Der theologische Versuch mit dem Wertnormbegriff.- § 15. Versuch mit Kants transzendentalem Ideal der reinen Vernunft.- § 16. Kritik des Versuchs mit Kants transzendentalem Ideal.- IV. Analyse desNormbegriffsmit der sprach kritischenMethode.- § 17. Ob ein wissenschaftlicher Normbegriff überhaupt mit anschaulichen Vorstellungen erfüllbar ist.- § 1.8. Die Frage nach der eigentlichen Bedeutung des sprachlichen Ausdrucks „normal“ und „abnorm“.- § 19. Rückführung dieses Ausdrucks auf anschauliche Vorstellungen.- § 20. Die dem Normbegriff zugrunde liegende Vorstellung ist ein einsichtig anerkennend Urteilender. — Vier Bedeutungen des Ausdrucks „normal“.- § 21. Der Begriff des psychisch Normalen ist durch die Eigenart des Urteilsgegenstandes bestimmt.- § 22. Das Richtigkeitskriterium des Normbegriffs.- § 23. Ergebnis der Analysen.- V. Der differenzierte Normbegriff.- § 24. Kritik des Durchschnittsnormbegriffs an Hand der vorstehenden Analysen.- § 25. Die Unhaltbarkeit einer Massennorm.- § 26. Kritik des Idealnormbegriffs.- § 27. Der differenzierte Normbegriff.- § 28. Verdeutlichung und weitere Klärung des differenzierten Normbegriffs an Hand des Beispiels der menschlichen Intelligenz.- VI. Das Differente des differenzierten Normbegriffs.- § 29. Das Differente des differenzierten Normbegriffs.- § 30. Exkurs über Vernunft und Charakter.- §31. Forderungen an den Beurteiler.- § 32. Praktische Fragen.- VII. Das artmäßige (qualitativ) Abnorme.- § 33. Der Unterschied des gradmäßig (quantitativen) gegenüber dem artmäßig (qualitativen) Abnormen.- § 34. Einige theoretische und praktische Konsequenzen aus dieser Unterscheidung.- § 35. Psychologische Ableitung des Begriffs der psychischen Krankheit.- §36. „Krankheit ist immer körperlich“.- § 37. Der Grenzbegriff der seelischen Krankheit (Die Frage des „psychischen Prozesses“, Jaspers).- VIII. Das Psychogenieproblem.- § 38. Der existenziell-metaphysische Krankheitsbegriff: der Begriff des „Krankseins“.- § 39. Die Unterschiede der psychopathologischen Forschungsrichtung gegenüber der der Naturwissenschaft im engeren Sinne. Die Ganzheit und das Irrationale.- 1. Das Kausalismusproblem.- 2. Das Problem des logisch-mathematischen Rationalen.- 3. Das Irrational-Emotionale.- 4. Ganzheit und Gestalt.- 5. Zum Problem einer selbständigen rationalen Ganzheitstheorie.- § 40. Das Psychogene als Problem einer psychophysischen kausalen Wechselwirkung.- § 41. Versuch einer deskriptiven Erfassung des Psychogenen im Phänomen.- § 42. Die psychogene und die normale psychische Dynamik.- § 43. Zusammenfassender Überblick über die Analyse des psychogenen Phänomens. — Die Hysterie als Übergang zum Normalen.- § 44. Über das Helfen beim (psychogenen) Kranksein.- IX. Schluß.- § 45. Das rationale und das emotionale Moment des Normbegriffs.- Tabellarische Übersicht über die Differenzen des differenzierten psychischen Normbegriffs.- Namenverzeichnis.

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