Entwicklungsdynamik von Unternehmen

Gestaltung von Übergängen und Selbstorganisation

Paperback Duits 1991 1991e druk 9783409130486
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Samenvatting

Die Hilfskonstruktionen Akzeptanz-und Implementations-Theorie haben nicht ausge­ reicht, urn die Kritik an den handlungsorientierten Managementlehren verstummen zu lassen. Mit wachsender Komplexitat der Handlungsfelder lieBen sich immer weniger der Versprechen einlosen, die von Theorieentwicklem gemacht worden waren. In jtingster Zeit nahmen die Lockangebote zu, die vor aHem das Etikett "strategisch" trugen. Die tiberzogenen Ansprtiche zu begrenzen, wird als Aufgabe gesehen. Das so neubestimmte Werk umfaBt -ProzeBmanagem~~t, -organisatorische Ubergange und -Selbstmanagement. Diese Bausteine sind auch in Verbindung mit "klassischen" Konzepten einsatzfahig, obwohl ihre PaBform darunter vorerst noch lei den konnte. Die ProzeBorganisation entwickelt eine Reaktionsdynamik, die dazu die nt, beim Versagen plandeterministischer Steuerungsverfahren eine Substitutionsmoglichkeit zu bieten. Die notwendige Distanz zur geeignet geglaubten Strategie legt die ProzeBo­ rientierung nahe. Der ProzeB wird als ein Vehikel verstanden, das die Suche nach geeig­ neten Strukturen untersttitzt. Die Strukturen set zen die Elemente des Handlungssy­ stems zu einem Beziehungsmuster zusammen. Die Beschaftigung mit organisatorischen Ubergangen ftihrt zu einer umfassenden raumzeitlichen Analyse von Reorganisationsprozessen. Zur Gestaltung dieser Prozes­ se gehoren die Systemauflosung und die Systementwicklung. Eine Brtickenarchitek­ tur ist zu schaffen, die den neuen strukturellen Anforderungen gerecht wird. Ein jeweils vor-gegebenes System ist in ein neues zu tiberftihren. Vermeidung von organisatozi~chem StreB und eine zeitliche Optimierung von Episo­ den ohne organisatorischen Anderungsbedarf konnen weitgehend nur mit Hilfe der Selbstorganisation gewahrleistet werden. Selbstorganisation, auch Synergetik oder Organisationsdynarnik genannt, hat mit der Schaffung von Rahmenbedingungen zu tun, unter denen Selbsteuerung moglich wird.

Specificaties

ISBN13:9783409130486
Taal:Duits
Bindwijze:paperback
Aantal pagina's:253
Uitgever:Gabler Verlag
Druk:1991

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Inhoudsopgave

Vorbemerkung.- Dynamisches Management.- Abschnitt A: Einführung.- 0.1: Vorstellung des organisationstheoretischen Arbeitsprogramms.- 0.2: Organisationsdynamik als neuer Baustein der Organisationslehre.- Abschnitt B: Struktur-Prozeß-Zusammenhang.- 1. Schnelle Prozesse eingebunden in einem Struktur- und Prozeßzusammenhang.- 1.1 Erfahrungen mit Prozeßverantwortung.- 1.2 Ablauforganisation von Produktionprozessen erster Ordnung.- 1.3 Ablauforganisation von Produktionsprozessen zweiter Ordnung.- 1.4 Ablauforganisation von Produktionsprozessen dritter und höherer Ordnung.- 1.4.1 Fallstudie „Prozeßmanagement“bei IBM Deutschland.- 1.5 Integration der Produktionsprozesse in Form des Computer Integrated Manufacturing (CIM).- 1.6 Integration der Entwicklungs- und Produktionsprozesse und der Büroautomatisierungskonzepte in Form des Computer Integrated Business (CIB).- 2. Übergangszone zwischen schnellen und langsamen Prozessen.- 2.1 Klassifikation organisatorischer Regelungen.- 2.1.1 Aufbauorganisation.- 2.1.2 Prozeßorganisation.- 2.1.3 Organisationsgestaltung.- 2.2 Analogie-Angebote aus anderen Disziplinen.- 2.2.1 Chemie.- 2.2.2 Technische Prozesse.- 2.2.3 Prozeßinformatik.- 2.3 Prozeßorientierte Theoriebildung in der Betriebswirtschaftslehre.- 2.3.1 in der Allgemeinen Betriebswirtschaftslehre.- 2.3.2 in der betriebswirtschaftlichen Organisationslehre.- 2.3.3 in der betriebswirtschaftlichen Planungslehre.- 2.3.4 in der betriebsw. Produktions-/Fertigungswirtschaft.- 2.3.5 in der Organisationssoziologie.- 2.3.6 in sonstigen Wirtschafts- und Sozialwissenschaften.- 2.4 Strukturen aus ihrer Entwicklung begreifen.- 2.4.1 Prozeß als technisches Phänomen.- 2.4.2 Prozeß als wirtschaftliches Phänomen.- 2.4.3 Prozeß als soziales Phänomen.- 2.4.4 Prozeßabwicklung in dynamischen Systemen.- 2.5 Prozeßmodelle.- 2.5.1 Prozeßanalyse.- 2.5.2 Prozeßmanagement (siehe auch 1.4.1).- 2.6 Systemdynamik.- 2.6.1 Wirkungsübertragung.- 2.6.2 Schwankungen der Umweltbedingungen.- 2.6.3 Prozeßmanagement im systemdynamischen Kontext.- 2.6.3.1 Erstes Entwicklungsmuster.- 2.6.3.2 Zweites Entwicklungsmuster.- 2.6.3.3 Prozeßüberlagerungen in Unternehmungen als Vielkomponentensysteme.- 2.7 Themen der Grundlagenforschung.- 3. Konfigurationsanalyse als Momentaufnahme.- 3.1 Komplexität des Modells.- 3.1.1 Niedrigkomplexitätsversion (M-F-M).- 3.1.2 Hochkomplexitätsversion.- 3.2 Elemente des Modells.- 3.2.1 Beschreibung der Elemente.- 3.2.1.1 Strategie und Strategieformulierung.- 3.2.1.2 Umwelt.- 3.2.1.3 Struktur.- 3.2.1.4 Richtmaße für Individuen, Gruppen und Kollektive.- 3.2.1.5 Erfolg als Handlungsfolge (Kapitalrendite, Umsatz, Marktanteil).- 3.2.2 Schnittstellen.- 3.3 Wirkungsnetze.- 3.3.1 Netz-Umfang (Interorganisation, Unternehmung, Abteilung, Stelle).- 3.3.2 Brückenglieder (links).- 3.3.2.1 statische Betrachtung.- 3.3.2.2 quasi-dynamische Betrachtung.- 3.3.2.3 dynamische Betrachtung.- 3.4 Was das dynamische Modell leistet?.- Abschnitt C: Organisatorische Übergänge als Gestaltungsaufgabe.- 4. Annahmen über Gleichgewichtsbedingungen.- 4.1 Die Organisation im Gleichgewicht.- 4.2 Nahe-dem-organisatorischen Gleichgewicht.- 4.3 Fern-dem-Gleichgewicht; Ungleichgewicht.- 5. Entwicklungsgeschehen in Organisationen.- 5.1 Strategiegenerierung.- 5.1.1 Kongruenzhypothese über das Brückenglied „Strategieformulierung und Wettbewerbsumwelt“.- 5.1.2 Konfigurationshypothese.- 5.2 Struktureller Wandel: Stückwerk contra Konfigurationssprünge.- 5.2.1 Strukturelle Konfigurationen.- 5.2.2 Statische und dynamische Strukturänderungskonfigurationen.- 5.2.2.1 Methodisches Vorgehen zur Generierung von Übergangs-Konfigurationen.- 5.2.2.2 Inhaltliche Ausdeutung der dynamischen Übergangs-Konfiguration.- 5.2.2.2.1 „Unternehmerische Wiederbelebung“als Übergangstypus (T2).- 5.2.2.2.2 Konsolidierung (T3).- 5.2.2.2.3 In Marschrichtung Stagnation (T4).- 5.2.2.2.4 In Richtg Zentralisation, Mut + Hingabe (T5).- 5.2.2.2.5 Der Reifeprozeß (T7).- 5.2.2.2.6 Krisenbewältiger (T8).- 5.2.3 Struktureller Wandel und Erfolgswirkungen.- 5.2.4 Struktureller Wandel und Prozeßgeschehen.- 5.3 Austauschprozesse mit der Umwelt.- 5.4 Wirkungsnetze von Interaktionen.- 5.4.1 Syn- und Ko-evolution.- 5.4.2 Zeitverhalten von Systemen.- 5.4.3 Sonstiges Verhalten (Streß-Verhalten u.a.m.).- 6. Stellenermittelnde Kapazitätsplanung im Verlauf der Geschäftsfeldentwicklung.- 6.1 schnell wachsendes Geschäftsfeld.- 6.2 langsam wachsendes Geschäftsfeld.- 6.2.1 Einteilung der Entscheidungstatbestände.- 6.2.2 Entscheidungsrelevante Problemlösungen.- 6.2.2.1 Quasitheorien und/oder Praktikerregeln.- 6.2.2.2 Aufgabenanalyse und -synthese.- 6.2.2.3 Entwickig. + Bewertg. alternativer Prozeßstrukturen.- 6.2.2.4 Theorie der Organisationsgestaltung (qualitative Vorgehensweise).- 6.2.2.5 Organisationsentwicklung.- 6.2.2.6 Abstimmung von Teilplänen.- 6.2.2.7 Wechselwirkung von Theorie und Praxis.- 6.2.3 Zuordnung zwischen Entscheidungstatbeständen und Problemlösungspfaden.- 6.3 stagnierendes Geschäftsfeld.- 6.4 Stellenabbau unter Zeitdruck.- 6.5 Offene Fragen der organisatorischen Zwischensystembildung.- Abschnitt D: Veränderungsprozesse in Ungleichgewichtssystemen.- 7. Evolutionäre Theorie der Organisationsdynamik.- 7.1 Annahmen und allgemeiner Bezugsrahmen.- 7.1.1 Strukturbewahrende Systeme.- 7.1.2 Evolvierende Systeme mit Übergangsverhalten.- 7.1.2.1 Anpassungsdruck.- 7.1.2.2 Gabelung: Struktur-Prozeß-Übergangspunkte.- 7.1.2.3 Krisenerscheinung, Chaos, Katastrophe.- 7.1.3 Schichtenspezifische Entwicklung.- 7.1.3.1 Mehrebenenverflechtung (Materie, Leben, Geist).- 7.1.3.2 Formen der Überlagerung.- 7.1.3.3 Ko- und Syn-evolution.- 7.1.4 Zeitlich gerichtete Vorgänge.- 7.1.4.1 Reversibilität.- 7.1.4.2 Irreversibilität.- 7.2 Modell der organisatorischen Anpassung.- 7.2.1 Beurteilung von Modellangeboten.- 7.2.1.1 Evolutionsökonomie und ihr organisatorisches Ableitungspotential.- 7.2.1.1.1 Boulding.- 7.2.1.1.2 K. Kühne.- 7.2.1.1.3 Nelson und Winter.- 7.2.1.1.4 Gerybadze.- 7.2.1.2 St. Gallener Beiträge in der Ulrich-Tradition (Ulrich, Malik, Sprüngli, Probst, u.a.).- 7.2.1.3 Struktur-Prozeß-Übergang nach Sahal.- 7.2.1.4 Dynamik von Viel-Komponenten-Systemen (Weidlich, u.a.).- 7.2.1.5 McGill Beiträge (Mintzberg, Miller, Friesen, u.a.).- 7.2.2 Übergangs-Kontroverse.- 7.2.2.1 schrittweise Anpassung in Organisationen (Inkrementalismus).- 7.2.2.2 stufenweiser Übergang.- 7.2.2.3 quantisierter (sprunghafter) Übergang.- 7.3 Revolutionäre Veränderung.- 7.3.1 Verträglichkeit von Evolution und Revolution.- 7.3.2 Zeit und Ort für formale Regelungen.- 7.3.3 Was die Geschichte lehrt.- 8. Ko-evolution von Recht u. gesellschaftlichem Subsystem Unternehmg.- 8.1 Primär geschaffenes Recht und Gesellschaft.- 8.2 Sekundär geschaffenes Recht und gesellschaftliche Subsysteme.- 8.3 Verteilung von Rechten und Pflichten im Wandel (Substitutionsprozeß zwischen allgemeinen und speziellen Erwartungen).- 8.4 Organisatorischer Wandel durch positives Recht mitgetragen.- 8.4.1 Wodurch wird organisatorischer Wandel möglich?.- 8.4.2 Positivität und die Möglichkeit zeitlich verschiedenen Rechts.- 8.5 Mechanismen der Variation, Selektion und Stabilisierung von Normen.- 8.6 Evolutionär erfolgreiche organisatorische Regelungen gestützt auf:.- 8.6.1 Personen.- 8.6.2 Rollen.- 8.6.3 Programme, Regeln oder Wertprinzipien.- 8.6.4 Kulturen und Wertsysteme als Garanten.- 8.7 Personen, Rollen und Werte im Zusammenhang.- 9. Organisatorische Steuerungsmedien und ihre prozessuale Effizienz: Programme und Regeln.- 9.1 Symbolische Normen als normative Erwartungen.- 9.2 Informationen als kognitive Erwartungen.- 9.2.1 Erfahrungswissen.- 9.2.2 Faktenwissen.- 9.3 Ideologien, Weltanschauungen, Glaubenssysteme.- - Ideologien.- - Weltanschauungen: u.a. new age.- - Glaubenssysteme.- - Mythen (story tellers).- 9.4 Evolutionär erfolgreiche organisatorische Regelungen.- 10. Anhang.- 10.1 Literaturverzeichnis.- 10.2 Abbildungsverzeichnis.- 10.3 Bibliographien und Datenbanken.- 10.4 Sachverzeichnis (n. Stichworten).- 10.5 Abkürzungsverzeichnis (bezieht sich nur auf die Seite 34).

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