Die Entstehung multinationaler Banken

Ein Beitrag zur ökonomischen Analyse von Institutionen

Paperback Duits 1988 9783409145008
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Samenvatting

Der erste Teil des Titels dieser Arbeit lautet: Die Entste­ hung multinationaler Banken. Gesucht wird nach einer Erkla­ rung, wieso nach dem Zweiten Weltkrieg eine bestandig wach­ sende Anzahl von Banken in anderen Landern Niederlassungen grundete und von dort aus oder in diesen Landern Geschafte fuhrt. Schon oberflachlich betrachtet, durften keine Zweifel uber die "reale Bedeutung" von multinationalen Banken fur das heu­ tige Wirtschaftsgeschehen bestehen. Das bestatigt sich bei naherem Hinsehen, womit sich aber auch offenbart, daB die Realitat multinationaler Banken momentan nur unzulanglich statistisch abbildbar ist (Kapitel 1). Zum Auftakt mag fol­ gendes Zitat zunachst einmal genugen: "At this early stage of internationalization of banking, the consolidation that has occured is probably of little concern with respect to com­ petition because of the large number of participants. How­ ever, we are in only the very early stages of what should prove to be a major institutional change in banking. For this reason, it warrants continued attention and descriptions. "l) Trotz der fruhen Phase ist mittlerweile ein Stand der Mul- nationalisierung der Banken erreicht, der zu einer hohen weltwirtschaftlichen Verflechtung im finanziellen Bereich durch die Institution "multinationale Bank" fuhrt (Kapitel 1). Deshalb wurde nach einer Erklarung der Entstehung multi­ nationaler Banken, und zwar aus volkswirtschaftlicher Sicht gesucht. Dazu liegt im deutschsprachigen Schrifttum, soweit 1) Rhoades, S. , Concentration of World Banking and the Role of U. S. banks among the 100 largest, 1956-1980, in: Jour­ nal of Banking and Finance, 7 (1983), S. 427 ff.

Specificaties

ISBN13:9783409145008
Taal:Duits
Bindwijze:paperback
Aantal pagina's:361
Uitgever:Gabler Verlag
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Inhoudsopgave

Erstes Kapitel: Der Multinationalisierungsprozeß der Banken nach dem Zweiten Weltkrieg.- 1.1 Definitionen.- 1.1.1 Multinationale Bank.- 1.1.2 Märkte und Standorte multinationaler Banken.- 1.1.2.1 Märkte für multinationale Banken.- 1.1.2.2 Standorte für multinationale Banken.- 1.2 Entwicklung und Stand der Multinationalisierung nach 1945.- 1.2.1 Entwicklung.- 1.2.2 Stand.- 1.2.3 Erklärungsziel und Vorgehensweise.- Zweites Kapitel: Multinationale Banken besitzen spezielle Vorteile.- 2.1 Die Theorie des speziellen Vorteils und ihre Anwendung auf multinationale Banken.- 2.1.1 Multinationale Banken und die industrieökonomische Theorie der internationalen Direktinvestition.- 2.1.2 Die moderne Theorie der internationalen Direktinvestition (HYMER/KINDLEBERGER).- 2.1.3 Die Theorie des speziellen Vorteils als Analyserahmen für multinationale Banken.- 2.2 Spezielle Vorteile multinationaler Banken — Darstellung und Kritik.- 2.2.1 Spezielle Vorteile im Großkundengeschäft: Kundennachfolge als wirtschaftlicher Hauptbeweggrund.- 2.2.1.1 Die Kundennachfolgethese.- 2.2.1.2 Die umgekehrte Kausalität.- 2.2.1.3 Das weltweite Niederlassungsnetz.- 2.2.1.4 Das gemeinsame Handeln.- 2.2.1.5 Empirische Evidenz.- 2.2.2 Weitere spezielle Vorteile im Großkundengeschäft.- 2.2.2.1 Informations-, Größenvorteile und verringerter Preiswettbewerb.- 2.2.2.2 Schwindende Informationsvorteile.- 2.2.2.3 Allgemeine wirtschaftliche Vorteile.- 2.2.2.4 Rasches Wachstum der externen Finanzmärkte.- 2.2.2.5 Institutionelle Besonderheit — internationaler Intra-Bankenhandel.- 2.2.3 Spezielle Vorteile im Massengeschäft: Geringe Vorteile und hohe Marktzutrittsschranken.- 2.2.3.1 Geringe spezielle Vorteile.- 2.2.3.2 Ausnahmen.- 2.2.4 Die Verfügung über eine Währung als spezieller Vorteil.- 2.2.4.1 Die direkte Verfügung über eine Währung.- 2.2.4.2 Der Währung-Kunden-Effekt.- 2.2.4.3 Der direkte Zugang zu einer internationalen Transaktionswährung als Folge der Multinationalisierung.- 2.2.4.4 Notwendigkeit der Refinanzierung im multinationalen Bankgeschäft.- 2.3 ökonomische Marktzutrittsschranken im Großkundengeschäft der Gastländer.- 2.4 Rechtliche Faktoren als Ursache und Beschränkung der Multinationalisierung von Banken.- 2.4.1 Regulierungsvorteile (komparative politische Vorteile) und internationale Direktinvestitionen von Banken.- 2.4.2 Rechtliche Beschränkungen des Marktzutritts und der Geschäftsaktivitäten in Gastländern — eine Systematik.- 2.4.2.1 Empirische Evidenz.- 2.4.2.2 Eine Systematik.- 2.4.3 Das relative Gewicht von rechtlichen Faktoren.- 2.5 Das Zusammenspielen von wirtschaftlichen und rechtlichen Vorteilen.- 2.6 Rentabilität multinationaler Banken.- 2.6.1 Empirische Evidenz.- 2.6.2 Eine industrieökonomische Taxonomie.- Drittes Kapitel: Multinationale Banken und institutionelle Analyse.- 3.1 Innenbeziehungen: Der Transaktionskostenansatz — Banken sind Unternehmungen.- 3.1.1 Der allgemeine Rahmen.- 3.1.1.1 The Nature of the Firm.- 3.1.1.2 Neue Institutionelle Ökonomie.- 3.1.1.3 The Future of the Multinational Enterprise.- 3.1.2 Anwendungen des Transaktionskostenansatzes auf multinationale Banken.- 3.1.2.1 Eine bestimmte Aufbauorganisation als Vorbedingung für die Multinationalisierung von Banken?.- 3.1.2.1.1 Die Thesen von WILLIAMSON.- 3.1.2.1.2 Grundlinien der Organisationsentwicklung bei multinationalen Banken.- 3.1.2.2 Tendenz zur M-Struktur?.- 3.1.2.3 Internalisierung und Risikodiversifizierung.- 3.2 Außenbeziehungen: Personelle Verpflechtungen und Entstehung multinationaler Banken.- 3.2.1 Ein institutionelles Faktum: Personelle Verflechtungen zwischen Banken und nichtfinanziellen Unternehmungen.- 3.2.2 Personelle Verflechtungen erfüllen mehrere Funktionen.- 3.2.2.1 Das Theoriedefizit.- 3.2.2.2 Personelle Verflechtungen als Kontrollinstrument.- 3.2.2.3 Personelle Verflechtungen als Informationsinstrument.- 3.2.2.4 Personelle Verflechtungen: Eine Organisationsstruktur zwischen Markt und Hierarchie?.- 3.2.3 Multinationale Banken und personelle Verflechtung.- 3.2.3.1 Gemeinsames Handeln und Kundennachfolge.- 3.2.3.2 Umstrukturierungen und Neubildung von Außenbeziehungen im Zuge der Multinationalisierung von Banken und Industrie.- 3.2.3.3 Internationales Informationsnetz von Banken und Industrie.- Viertes Kapitel: Elemente einer Theorie der multinationalen Bank (ein eklektischer Ansatz).- 4.1 Die Eklektische Theorie und Elemente einer Theorie der multinationalen Bank.- 4.1.1 Die Eklektische Theorie der internationalen Produktion (DUNNING) — Grundzüge und Anwendung auf multinationale Banken.- 4.1.2 Elemente einer Theorie der multinationalen Bank — ein eklektischer Ansatz.- 4.2 Die Strategie multinationaler Banken: Geplanter Netzwerkaufbau.- 4.2.1 Anhaltspunkte für ein strategisches Vorgehen von multinationalen Banken.- 4.2.1.1 Qualitative Anhaltspunkte.- 4.2.1.2 Empirische Anhaltspunkte.- 4.2.2 Strategie des geplanten Netzwerkaufbaus oder der (Standort-)Systementwicklung.- 4.2.3 Die Wahl der Form der Auslandsniederlassung.- 4.2.3.1 Vor- und Nachteile verschiedener Formen der Auslandspräsenz.- 4.2.3.2 Netzwerkaufbau und Form der Auslandsniederlassung.- 4.3 Die standortbedingte Notwendigkeit eines weltweiten Netzwerkaufbaus: Internationale Finanzzentren als Standorte für multinationale Banken.- 4.3.1 Die Hierarchie internationaler Finanzzentren.- 4.3.2 Der Wettbewerb unter internationalen Finanzzentren.- 4.3.3 Natürliche Ausstattung: Zeitzonenlage internationaler Finanzzentren.- 4.4 Die vielfältigen erwartbaren speziellen Vorteile eines weltweiten Netzwerkes und der Aufstieg zur multinationalen Bank.- 4.4.1 Erwartbare Netzwerkvorteile.- 4.4.1.1 Erwartbarkeit von Netzwerkvorteilen.- 4.4.1.2 Mangelnde Differenzierung.- 4.4.1.3 Netzwerkvorteile.- 4.4.2 Das wirksamste Moment für den Aufstieg zur multinationalen Bank.- 4.4.2.1 Das marktstrukturbildende Moment.- 4.4.2.2 Das wichtigste Entstehungsmoment.- 4.4.2.3 Ausblick.

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